FR / 08.03.2024 / 19:00

Zum Weltfrauentag: „Warten, Kämpfen, Dichten“

Literatur

Die syrische Autorin Najat Abed Alsamad liest aus ihren Werken

Ein interkultureller Abend: Lesung in arabischer und deutscher Sprache 

Die Volksaufstände in der arabischen Welt, die sich in den Jahren 2010 und 2011 ereigneten, werden auch als besondere Ereignisse mit katalytischer Wirkung für die Entwicklung der Literatur der arabischen Welt interpretiert. Insbesondere was die Rolle der Frau, was die Schriftstellerinnen, deren Themenwahl und die von ihnen formulierten Forderungen angeht.

Najat Abed Alsamad ist eine dieser Schriftstellerinnen. In Syrien geboren, hat sie an der Universität von Damaskus arabische Literatur studiert. Heute lebt und arbeitet sie in Berlin, wo sie – als ausgebildete Gynäkologin – tätig ist. In ihrem bekanntesten Roman „La Ma’a Yarwiha“ – „Kein Wasser löscht ihren Durst“ – erzählt sie von einer Frau, die sich gegen die gesellschaftlichen Traditionen auflehnt und dafür zur Strafe in die Kellerkammer ihres Elternhauses gesperrt wird. In diesem Roman, der 2018 mit dem angesehenen Katara-Literaturpreis von Qatar ausgezeichnet wurde, berichtet die Autorin über Bräuche, Traditionen und Mythen der Drusen, einer arabisch-sprachigen Religionsgemeinschaft im Nahen Osten. 

An diesem interkulturellen Abend liest Najat Abed Alsamad aus ihren Texten. Und der Komponist und der syrische Oud-Virtuose Orwa Saleh wird die Lesung musikalisch begleiten.

Moderation: Bouthaina Alila und Michael Kerbler

Ob mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Rad oder mit dem Auto – unser Haus ist gut erreichbar.

Google Maps

Gleis 21 Wohnprojekt Baugruppe Sonnwendviertel